Hinführung

Erste Erfahrungen

Meine ersten Erfahrungen im Wechselspiel von Entspannung und körperlichen Symptomen sammelte ich durch das Erlernen von autogenem Trainig. Ich litt an einer Schilddrüsenerkrankung. Das Angebot eines Arztes, die Erkrankung statt mit Medikamenten mit autogenem Training zu therapieren, überzeugte mich. Das Ergebnis: Medikamente waren nicht nötig und mir war die Tür zur Meditation geöffnet. Ich nutzte geführte Meditationen zur Entspannung und Harmonisierung der Chakren (Walliman / Rüdiger Dahlke). Zur gleichen Zeit entdeckte ich den wohltuenden Einfluss von Edelsteinen auf unser Energiesystem und unsere Lebenskraft.

In Gruppen- und Einzelarbeit erweiterte ich meinen Erfahrungsschatz über ihren Gebrauch. Auch Astrologie und Tarot flossen in dieser Zeit mit in meine Arbeit ein. Zu den tiefgreifenden Erkenntnissen über Energie aus dieser Zeit kamen Erfahrungen mit körperorientierter Therapie und Rückführungen. Nach ca. drei Jahren Arbeit mit diesen Methoden war ich mir selbst ein großes Stück nähergekommen. Auch Erfahrungen mit frauenspezifischen Themen in verschiedenen Gruppen gehören in diese Zeit: Wer bin ich als Mutter (ich hatte damals drei Kinder), wer bin ich als Frau?

Auf der Suche nach weiteren Antworten traf ich auf einen wunderbaren Lehrer - Alan Lowen. Die Erlebnisse in seinen Selbsterfahrungsgruppen gehören zu den intensivsten Erfahrungen meines Lebens. Sie führten mich immer weiter zu mir selbst.

Da Sinnfindung im Leben zwangsläufig auch mit dem Ende des Lebens zu tun hat, entschied ich mich 1998 für ein Ausbildungsjahr zur Sterbebegleiterin beim hiesigen Hospizverein. Ich konnte damit wie auch schon vorher mit einem Jahr Arbeit in einem Pflegeheim sehr tiefgehende Erfahrungen sammeln.

Tiefe Erkenntnis und Einbezug in meine Arbeit

Im Jahr 2000 traf ich auf die Weisheit von Sri H.W.L. Poonja. Ich besuchte Satsang bei verschiedenen Lehrern und ließ mich tief berühren von einfacher Wahrheit. Gründlich durchgeschüttelt und der meisten Konzepte beraubt, wer ich bin und welchen Sinn das Leben hat, glaubte ich verstanden zu haben, wie die Dinge sind.

Da traf mich 2006 kurz nach Abschluß meiner Heilpraktikerausbildung die Diagnose Brustkrebs. Das Verinnerlichen der Lehren des Advaita waren eines meiner wichtigsten Werkzeuge in dieser Zeit. Ich hatte sehr, sehr viel Zeit für die Meditation, so viel wie nie zuvor! Und ich bekam eine besondere Art der Unterweisung im Loslassen von Konzepten. Es verschwanden nicht nur die Haare und die Kraft. Es verschwand auch jede Vorstellung, was das Leben noch bieten soll oder wie lange es noch dauern wird. Ich kam in dieser Zeit so tief zu mir selbst wie nie zuvor.

Aus der Stille und Glückseligkeit, die ich in tiefer Meditation erleben durfte, bezog ich die Kraft, mich wieder in das Leben zu verlieben. Es blieb das Wissen, nichts zu wissen und nichts festhalten zu können.

Die Erfahrung, in der Meditation selbst an eine starke Energiequelle "angeschlossen zu werden" und zu erleben, wie sich körperliche und seelische Unbilden verändern, ließ mich auf die Quantenheilung aufmerksam werden. Ich besuchte Seminare bei Frank Kinslow und Clif Sanderson.

In Anlehnung an die Erkenntnisse und Methoden aus diesen Bereichen entstand eine Methode, die ich Tiefenentspannung nenne.

"Der Sinn des Lebens besteht darin, den innewohnenden Frieden zu finden,

alle Wesen zu lieben und das ureigene Selbst zu erkennen."

"Erkenne dich selbst, und du erkennst alles!"

(Sri H.W.L. Poonja)